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Ob Kodak oder Fuji – die Fotos kommen aus Osnabrück

Ob Eure Fotos aus dem Labor, aus dem Drogeriemarkt oder dem heimischen Drucker kommen, das Fotopapier stammt immer von Felix Schoeller aus Osnabrück.

Bereits fünf Jahre nach der Gründung 1895 startet das Fotopapiergeschäft. Schon 1912 wird das erste Vertriebsbüro in den USA eröffnet. Alle Fotofirmen und alle Hersteller von Fotodruckern beziehen das Spezialpapier von Schoeller.

Als in den 90er-Jahren die Fotos digital werden, diversifiziert Schoeller in Richtung Dekorpapier. Damit werden Spanplatten beschichtet und sehen aus wie furniertes Holz.

Auch die Folie auf reflektierenden Verkehrsschildern und die Werbefolien auf Autos werden bei Schoeller hergestellt.

Der Single- und Freundeskreis Osnabrück besucht das Hauptwerk von Schoeller in Osnabrück-Gretesch. Wir erhalten einen Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Weltmarktführers für Spezialpapiere.

Die alte Windmühle ist inzwischen ein Firmenmuseum. Das alte Feuerwehrauto, Modelle der Firmengebäude von vor 100 Jahren und viele andere Raritäten lassen uns staunen.

Draussen sehen wir eine alte Dampflok. Die fährt jeden Tag Güterwaggons vom Werk zum Bahnhof Lüstringen und zurück. Diese Dampflok wird aber nicht mit Kohle betrieben. Jeden Tag werden 20 Tonnen Dampf aus dem Werk in die Lok gepumpt. Das reicht für einen Tag.

Im Werk sehen wir, wie aus Zellstoff erst ein Brei und dann Papier entsteht. 3.700 Mitarbeiter in 12 Werken produzieren jedes Jahr 545.000 Tonnen Spezialpapier.

Die drei Stunden vergehen wie im Flug. Nach dem Abschiedsfoto vor dem 110 Meter hohen Schornstein geht es zur Stärkung zum Griechen. (05.04.2024)